Porträt Anna Freud
Anna Freud © Sina Kioma Berg

Umgang mit Diskriminierung

Uns als Anna-Freud-Schule ist der respektvolle und wertschätzende Umgang miteinander wichtig. Wir sind der Überzeugung, dass nur auf dieser Grundlage die gleichberechtigte Teilhabe aller Schüler*innen und Studierenden ermöglicht werden kann. 

Da die Schule ein Abbild unserer Gesellschaft ist, kann es auch bei uns an der Schule zu Diskriminierungen, Benachteiligungen, Beleidigungen, stereotypen Zuschreibungen oder Herabwürdigungen kommen. Wir als Schulgemeinschaft wollen aktiv dagegen vorgehen und dafür sorgen, dass sich bei uns alle wohlfühlen, Schüler*innen, Studierende, Lehrkräfte, Sekretär*innen, Sozialarbeiter*innen, Hausmeister*innen etc. Die Grundlage dafür bietet uns das Schulgesetz § 2

Diskriminierung kann an unterschiedliche Merkmale anknüpfen, die auch miteinander verflochten sein können: 

  • ethnische Herkunft, antisemitische und/oder rassistische Zuschreibungen
  • geschlechtliche Identität und geschlechtliche Zuschreibungen
  • sexuelle Orientierung
  • Behinderung und/oder chronische Erkrankung(en)
  • religiöse oder weltanschauliche Orientierung oder politische Gesinnung
  • soziale Herkunft oder Status
  • Sprache
  • Alter etc.

Hilfe bei Diskriminierung

Wenn Sie Diskriminierung an der Anna-Freud Schule erfahren haben, können Sie sich durch unsere Antidiskriminierungsbeauftragten an den Standorten Halemweg und Klixstraße qualifizierte und niedrigschwellige Unterstützung holen. Die Antidiskriminierungsbeauftragten bieten eine vertrauliche und – wenn gewollt – anonyme Erstberatung an und hören Ihnen zu.

  • Die Beratung ist grundsätzlich kostenlos und vertraulich.
  • Die Perspektiven der betroffenen Person stehen im Vordergrund der Beratung und werden nicht in Frage gestellt.
  • Die Beratung kann anonym, gemeinsam mit einer Begleitung und unter Nennung eines Pseudonyms in Anspruch genommen werden.
  • Die Beratung kann Sie bei weiteren gewünschten Schritten begleiten.
  • Die Beratung richtet sich an alle an dieser Schule tätigen Menschen, Schüler*innen, Studierende, Lehrkräfte, Sekretär*innen, Hausmeister*innen etc.

Sie sind nicht sicher, ob Sie Diskriminierung erfahren haben? Oft sind solche Erlebnisse mit Scham, Überforderung und Verletzung verbunden, und es fällt Menschen schwer, darüber zu sprechen. Die Antidiskriminierungsbeauftragten können Sie dabei unterstützen, das Erlebte einzuordnen und wenn Sie das möchten, weitere Ansprechpersonen zu identifizieren.

Neben den Antidiskriminierungsbeauftragen stehen Ihnen auch das Beratungsteam sowie die Ansprechpersonen für Sexuelle Vielfalt / Diversity zur Verfügung.

Ihr Engagement gegen Diskriminierung

Bitte helfen Sie uns und melden Sie Vorfälle, die Sie an unserer Schule erlebt oder beobachtet haben. Ihre Meldung dient der Antidiskriminierungsarbeit der Anna Freud-Schule als Grundlage, um Fälle von Diskriminierung zu dokumentieren und diesen gewissenhaft nachzugehen. Die aufgenommenen Vorfälle werden vertraulich behandelt und die Ansprechpersonen unterliegen der Verschwiegenheitspflicht. 

Meldebogen Halemweg

Meldebogen Klixstr.

Arbeitsgruppe Antidiskriminierung

Seit dem Schuljahr 2022/23 gibt es am Standort Klixstraße eine Arbeitsgruppe, die zum Thema Antidiskriminierung arbeitet, mit dem Ziel, eine diskriminierungssensible Schule zu werden. Die AG hat sich u.a. mit dem Thema Rassismus auseinandergesetzt und gemeinsam den Diskriminierungsmeldebogen entwickelt.

Die folgenden Personen gehören zur AG: Frau Dr. Ackermann, Herr Junge, Frau Dr. Kailer, Frau Peckskamp, Frau Pensold, Frau Schachtsiek und Frau Weber.

Externe Beratungsstellen

Es gibt eine Vielzahl von Beratungsstellen in Berlin, die sowohl rechtliche Beratung als auch psychosoziale Unterstützung anbieten. Sie haben jeweils unterschiedliche Schwerpunkte und Zielgruppen. Viele bieten Beratung in mehreren Sprachen an. Hier sind nur einige davon, die gute erste Anlaufstellen sein können:

Unter diesem Link können auf Bundesebene noch weitere Beratungsstellen recherchiert werden:

Antidiskriminierungsbeauftragte am Standort Halemweg:

Frau Horaibe
Halemweg 22, 13627 Berlin
 s.horaibe(at)oszaf.de 

Antidiskriminierungsbeauftragte Standort Klixstraße:

Frau Dr. Kailer
Klixstr. 7, 10823 Berlin
k.kailer(at)oszafs.de

 

Ansprechpersonen für Sexuelle Vielfalt / Diversity Standort Halemweg:

Frau Bohnholtzer
Halemweg 22, 13627 Berlin
b.bohnholtzer(at)oszafs.de

 

Ansprechpersonen für Sexuelle Vielfalt / Diversity Standort Klixstraße:

Frau Dr. Kailer
Klixstr. 7, 10823 Berlin
k.kailer(at)oszafs.de