Projekte der Fachschule
Unsere Schätze - Facharbeiten teilen
Immer etwas Neues ausprobieren, neue Formate testen und Ideen entwickeln - Das kennzeichnet eine aktive Schulkultur. In der Fachschule haben wir, die Klassen 724A, B und C, am 25.06.2024 eine Idee umgesetzt, wie die wertvollen Kenntnisse und Kompetenzen bezüglich der Facharbeit an den nächsten Jahrgang weitergegeben werden können. Studierende für Studierende! Wir haben in den Klassen thematische Ideen vorbereitet, die den Prozess der Entstehung der Facharbeit zeigen und zum Austausch anregen. Besondere Arbeiten konnten präsentiert werden.
„Es hat Freude gemacht, anderen zu helfen und wir haben ein direktes Danke und Feedback bekommen.“ (Stimme aus der 724 A)
Die Gäste waren sehr beeindruckt und haben dankend die Möglichkeit wahrgenommen. Der Austausch zwischen den Studierenden kann eben doch andere Facetten aufzeigen und Fragen beantworten als ausschließlich in den Beratungsgesprächen der Lehrkräfte.
„Am wichtigsten war für mich der persönliche Kontakt und die Erfahrungswerte der Klasse.“ „Alles war super anschaulich dargestellt und die Einsicht in Originale (FA, Literaturlisten, Gliederungen) war gut.“ (O Töne Klasse 725)
Vielen Dank an alle, die Ihre Kenntnisse geteilt haben. Gerne führen wir diese Veranstaltung im neuen Jahr weiter.
„Jetzt erst realisieren wir, dass wir es (die Ausbildung) geschafft haben und sind stolz auf uns.“ (O Ton Absovent*innen)
Tag der Schätze – Facharbeiten der Anna-Freud-Schule am 27.06.2023
In jedem Jahr begleiten wir an der Fachschule unzählige Facharbeiten. Jede von ihnen hat eine eigene Frage, ein eigenes Thema und ist ganz besonders. Häufig erlangt nur ein sehr kleiner Kreis Kenntnisse über diese Arbeiten. Unter diesen sind jedoch richtige Schätze, die sich mit spannenden Themen beschäftigen, die mutige Angebote haben, die von gründlicher Recherche zeugen. Wie können diese Schätze in der Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden?
Die Schatzkiste öffnete sich am 27.06.2023 für geladene Kooperationspartner*innen der Eigenbetriebe, der INA-Kindergärten, der Jugendbildungsstätte Kurt-Löwenstein, der Fröbel -Gruppe, des Albert-Schweitzer-Kinderdorf Berlins u.a. sowie für interessierte Schüler*innenn und Kolleg*innen. Das kurze Vorstellen der Arbeiten ermöglichte einen fachlichen Input, regte vor allem jedoch zum Austausch über die Vernetzung von Schule und Praxis an. Sehr zu schätzen wissen wir auch die fachlichen Diskussionen über einzelne Aspekte.
Ganz herzlich danken wir allen Teilnehmenden, die sich auf unsere neuen Wege eingelassen haben. Wir freuen uns auf die „Schatzsuche“ im neuen Schuljahr und hoffen, diese genauso erfolgreich präsentieren zu können.
Rap und vorurteilsbewusste Pädagogik
Im zweiten Ausbildungsjahr haben die Schüler*innen im Rahmen der Vollzeitausbildung die Möglichkeit aus verschiedenen Angeboten ein Projekt auszuwählen, in dem sie intensiv über das gesamte Schuljahr arbeiten. Die Fotos stammen aus dem Projekt „Rap und vorurteilsbewusste Pädagogik“, in dem bereits zum dritten Mal ein Graffiti-Workshop in der „Alten Feuerwache e.V.“ in Kreuzberg stattgefunden hat.
Ins Projekt „Rap und vorurteilsbewusste Pädagogik" werden wechselnde Gäste eingeladen, neben dem Schauspieler Hassan Akkouch, der unter anderem in der Serie 4 Blocks mitgespielt hat, war Fikri Anıl Altıntaş zu Besuch. Er ist freier Autor aus Berlin und #HeForShe Botschafter von UN Women Deutschland. Im aktuellen Durchgang war ein Highlight der Besuch vom Urban Nation Museum, bei dem unsere Schüler*innen einen Streetart-Workshop zum Thema Stencil (Schablonenkunst) besucht haben. Als krönender Abschluss kam Martha Cooper, US-amerikanische Fotojournalistin und Herausgeberin von u.a. „Subway Art“ vorbei und begrüßte die Studierenden.
Schülerinnen und Schüler entwickelten zudem einen eigenen Rap zum Thema „Stottern und Antidiskriminierung“ den Sie hier finden.
Kooperation der Anna-Freud-Schule mit den Cornelsen-Verlag
Studierende werden “Filmstars“
Sonnabend 9. November 2019
Am Schultor in der Klixstraße treffen sich morgens ausgeruhte Studierende der Fachschule und Schüler*innen des doppeltqualifizierenden Bildungsganges und verwandeln sich kurz darauf in sehr wache Kleindarsteller. Dazu kommen noch zwei Lehrerinnen der Anna-FreudSchule und ein Kameramann und zwei Redakteurinnen des Cornelsen-Verlags- erstere aufgeregt, zweitere entspannt- locker.
Bereits ab 9. 00 Uhr heißt es immer wieder: „Action, Film ab!“ Grobe Themen wurden vorgegeben, der Rest war Improvisation bzw. Spiegeln des realen Studierendenalltages.
Wie kam es dazu?
Im Mai 2019 erreichte die Fachschule der Anna-Freud-Schule eine Anfrage des CornelsenVerlags. Es wurden die für die Neuauflage des Standardwerks „Erzieherinnen + Erzieher“ Studierende gesucht, die für einen Videodreh zu verschiedenen Themen der Ausbildung zur Verfügung stehen. Zu diesem Zeitpunkt bestand Interesse, aber die Kraft und Zeit waren durch die Prüfungsphase am Ende des Schuljahres gebunden.
So vereinbarten wir mit unseren Ansprechpartnerinnen im Verlag eine Projektvorstellung in den Präsenztagen zu Beginn des Schuljahres. Nach organisatorischen Abstimmungen zwischen Schulleitung, Studierenden, Sekretariat und Hausmeister einigten wir uns auf den Drehtag am 9. November 2019.
Im Projekt traf die Expertise der Redakteurinnen auf die Erfahrungen der Studierenden und Lehrerinnen. Die Abstimmung der verschiedenen Szenarien gelang schnell und präzise, die Umsetzung machte Spaß. Oft hörten wir von den Redakteurinnen „Wow, genau so waren auch die Vorstellungen unserer Autor*innen“, was sich wiederum sowohl positiv auf das Klima als auch auf das Filmen auswirkte.
Insgesamt entstanden diverse Videos zu den Themen Elterngespräch, Familienaufstellung, Berufswahlmotivation, Stop-Improtheater, Pro- und Contra-Diskussion, Teamsitzung, Supervision und zu den Praxisfeldern der Ausbildung. Gedreht wurde in der beliebten Lernwerkstatt und in angrenzenden Klassenräumen der Klixstraße.
Mittlerweile ist die Bearbeitung der Videos abgeschlossen. In der Neuauflage des Buches werden sie über die PagePlayer-app mit dem Handy abrufbar sein. Das Buch mit den Videos wird im Frühjahr 2020 zur Verfügung stehen. Jeder Kurzfilm endet mit einem Dank an die Anna-Freud-Schule, so dass die Kooperation immer dann Verbreitung findet, wenn die Videos aufgerufen werden.
Ein herzlicher Dank von geht v.a. an alle mitwirkenden Studierenden der Anna- Freud- Schule und die Redakteurinnen Jelena Ulukut und Lisa Budynski des Cornelsen-Verlages.